Und da war Luca´s „bah“…

Das Thema „sauber werden“ ist ja so eine Sache. Wann fängt man denn damit an? Wie stellt man es an? Luca verzieht sich schon mal zum Drücken in sein Bällebad oder manchmal kniend hinter den Kamin ums Eck. Da er dabei nicht mehr gerne unter Beobachtung ist, klappt es seither so am besten. Ich lasse ihn ungestört seine Sache machen und kann dann duftend erahnen, was mich jetzt gleich in seiner Windel erwartet. Wenn ich ihn dann frage, ob er ein „bah“ in der Windel hat freut er sich. „Oh, das stinkt aber“ sage ich und er lacht mich an, hebt sich die Nase zu und ruft dabei „bah“.

Wenn wir Duschen gehen hat Luca bisher immer nach dem Ausziehen direkt in die Dusche gepieselt. Das habe ich mir jetzt zu Nutzen gemacht und sein Töpfchen in die Dusche gestellt. Direkt nach dem Ausziehen setzte ich ihn darauf und sage, dass er „Pipi“ machen soll. Er bleibt schön sitzen und hat fast jedes Mal sofort in sein Töpfchen gepinkelt. Wenn nicht gleich „Pipi“ kam hat ihm die Unterstützung der laufenden Duschbrause geholfen.
Letzte Woche habe ich Luca in gewohnter Weise auf sein Töpfchen gesetzt und er hat angefangen zu drücken. Ich konnte es gar nicht glauben und habe gleich „bah“ gesagt und bin ums Eck verschwunden, damit er wieder etwas für sich sein kann. Und siehe da, als ich Luca vom Töpfchen genommen habe war da ein mini kleines Bätzchen drin. Kann sich jemand vorstellen, was ich für eine „Party“ veranstaltet habe? „Toll Luca, du hast „bah“ gemacht! Ein „bah“ ins Töpfchen. Bravo“ Mit großem Applaus hat sich Luca gefreut, weil sich die Mama gefreut hat.  Ich musste natürlich sofort ein Foto davon machen und hab es dem Papa geschickt. Der hat uns das erst gar nicht glauben wollen aber war dann sehr schnell stolz auf seinen großen Jungen.

Die Freude liegt in den kleinen Dingen im Leben.
Unser Partyfaktor an diesem Tag: „Hurra, ein Luca- „bah“ ist da.“

 

 

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